Inzwischen hatten wir unsere ersten Mountainbikeerfahrungen gesammelt. Unsere Räder waren allesamt neu und wir hatten uns schnell daran gewöhnt, nicht nach der Seite sondern über den Lenker abzusteigen.
Handschuhe und Helme waren also gut eingefahren.
Derart vorbereitet, begannen wir uns Gedanken über die Streckenführung bei unserer ersten Transalp zu machen.
Helmut und Sigurd waren bereits alte Hasen mit einiger Bergerfahrung. Sigurd besaß sogar ein Navigationsgerät für die Lenkstange und so war klar, wer die Route aussuchen würde.
Sie nahmen Rücksicht auf unsere Unerfahrenheit, auf mögliche Konditionsschwächen und auf unsere allenfalls rudimentär ausgeprägte Fahrtechnik, machten uns einen Vorschlag für eine moderate Alpenüberquerung und scheiterten an unserer Arroganz.
Wenn wir uns schon durch die Berge quälen sollten, dann musste es wenigstens spektakulär sein.
So entstand unsere Etappenplanung! (GPX-Daten)
- Von Grainau über Wallgau in die Eng, über den Plumssattel nach Pertisau und den Inn hinauf bis Vomp.
- Über das Geiseljoch ins Tuxertal und nach Ginzling am Zemmsbach
- Über das Pfitscherjoch nach Sterzing
- Durch das Puster- und das Gadertal zur Faneshütte
- Über Gran Fanes, vorbei an Cortina nach Pescul am Monte Pelmo
- Durch Alleghe nach Falcade, vorbei an den gleichnamigen Pale nach San Martino di Castrozza
- Über den Cinque Croci – Pass ins Valsugana
- Über den San Giaovanni nach Torbole
- Über den Tremalzo